nach Trockenheit und Hitze kam nun der Wetterumschwung, schlecht für die Schulkinder, gut für Natur, Garten, Landwirtschaft und Forst.
Wie alles in der Natur gibt es Vor- und Nachteile: die Schnecken, die wochenlang verschwunden waren, tauchen wieder auf, dafür lässt der Druck bei Läusen und Erdflöhen nach. Was nun mit der Feuchtigkeit stark auftreten wird sind Pilzkrankheiten:
Tomaten: die Krautfäule tritt stark auf, von unten her alle befallenen Blätter abschneiden. Manche Tomaten werden nun platzen, besonders im Freiland und die kleineren Sorten. Dies ist bedingt durch starken Wechsel von trocken zu nass und starken Temperaturschwankungen.
Bei Wein vermehrt sich der (falsche) Mehltau. Falls nichts unternommen wird (zB Behandlung mit Kupfer oder Schwefel) kann dies bei den Trauben zu Totalausfall führen.
Mehltau (falscher wie echter) ist nun verstärkt bei Gurken, Zucchini und Kürbis zu bemerken, auch hier kann man noch gegensteuern
und natürlich das große Sorgenkind der Bux. Wer den Zünsler in Griff bekam muss nun den Triebspitzenpilz befürchten (Cylindrocladium buxicola), der bei nassen Blättern zur Plage und zum Totalausfall führen kann. Zurückschneiden ist derzeit gefährlich, eine Behandlung mit Algenkalk soll eindämmen, dies gilt auch für die Behandlung mit synthetischen Mitteln wie Ortiva oder Duaxo. Mit einer Behandlung ist es da aber nicht getan.
und wir haben natürlich auch die ersten Jungpflanzen an Erdbeeren und Herbstsalaten wie Chicoree, Zuckerhut, Radicchio, Batavia, Endivien, Frisee und Romana