Sonnenbrand und Spitzendürre

Die letzten Tage war es trocken und windig, nun wird es nass. Gut für den Boden, gut für die Pflanzen und gut für Pilzkrankheiten. Die Kirschen blühen gerade. Einer dieser lästigen Pilzkrankheiten ist Monilia laxa, die Spitzendürre. Betroffen sind meist Sauerkirschen, Aprikosen , Pfirsich, mittlerweile auch andere Kirschenarten. Der Pilz wächst in die offene Blüten und dann weiter in die Triebe hinein. Verhindern kann man dies durch Spritzungen mit Pflanzenstärkungsmitteln (zB Neudovital) oder mit herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln ( zB Duaxo, wenigstens nicht bienengefährlich). Wer nicht spritzen möchte, sollte die befallenen Triebe sofort bis weit ins gesunde Holz zurückschneiden und entsorgen. Für die Kräuselkrankheit beim Pfirsich gilt das Gleiche.

Auch die Schnecken werden nun nach dem Regen in Massen auftauchen, der Winter war eher zu mild und die Schneckenfeinde immer rarer. Besonders die frisch ausgetriebenen Salbei-Arten, Rittersporn und Funkien werden gerne vertilgt. Dies geht soweit, dass man meint, der Rittersporn sei kaputt gegangen, dabei wird er nur verspeist.

Diese Tage kann man aber auch nutzen, um die überwinterten Kübelpflanzen ins Freie zu stellen. Bei leichtem Rgen und bewölktem Himmel gibt es keinen UV-Schaden (Sonnenbrand) bei den noch empfindlichen Blättern. Wie lange die Pflanzen draußen bleiben können bis zum nächsten Frost kann keiner wissen.

Monilia Spitzendürre

UV-Schaden

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